Breda Zakotnik

Breda Zakotnik
Breda Zakotnik

Breda Zakotnik wurde in Maribor, Slowenien, geboren, studierte an der Akademie und Universität Ljubljana und an der Wiener Musikhochschule, wo sie das Konzertfach Klavier absolvierte.

Der Besuch von Meisterkursen bei Yvonne Lefébure, Sandor Végh und Elisabeth Grümmer brachte entscheidende musikalische Begegnungen und führte bald zur Mitwirkung bei Kammermusik- und Liedkursen.

Als Assistentin von Nikolaus Harnoncourt befasste sie sich mit der Aufführungspraxis Alter Musik. Wesentliche pädagogische Impulse ergaben sich aus der Zusammenarbeit mit Burga Schwarzbach in Luzern.

Breda Zakotnik widmet sich besonders dem Werk W.A.Mozarts; bei den zahlreichen Auftritten in Mozarts Geburts- und Wohnhaus entstanden auch Schallplattenaufnahmen auf dem Original-Hammerflügel.

Der Schwerpunkt ihrer Tätigkeit ist die Kammermusik und das Lied. In verschiedenen Kammermusikensembles (u.a. mit Heidi Litschauer, Gerhard Schulz, Yuuko Shiokawa, Arto Noras, Anner Bylsma) und als Liedbegleiterin von Robert Holl, Peter Schreier, Alison Browner, Manuel Cid u.a. spielt sie bei internationalen Festivals (Wiener Festwochen, Mozartwoche Salzburg, Festwochen Luzern, Musiktage Mondsee, Internationales Beethovenfest Bonn, u.a.) und ist Gast in berühmten Häusern (Semper Oper Dresden, Schauspielhaus Berlin, Concertgebouw Amsterdam, Palau de la Musica, Barcelona).

Breda Zakotnik leitete bis 2015 als Universitätsprofessorin eine Klasse für Lied und Oratorium an der Universität für Musik und darstellende Kunst 'Mozarteum' in Salzburg und gibt regelmäßig Kurse für Liedinterpretation in Osterreich, in der Schweiz, Slowenien, Holland und Japan.

Sie ist Ehrenmitglied der 'Hugo-Wolf-Gesellschaft' Slovenj Gradec und 2012 auch Jurymitglied beim Internationalen Hugo Wolf Liedwettbewerb.

 

"Das Anliegen meiner pädagogischen Arbeit ist die Entwicklung des künstlerischen Potentials der Studierenden in der Auseinandersetzung mit den Inhalten der großen Werke der Lied- und Oratorium-Literatur."

 

Einfallsreichtum infolge neuer Möglichkeiten für eine kreative Vermittlung des Liedguts:

Mit den Studierenden ihrer Lied und Oratorium-Klasse realisierte Breda Zakotnik Projekte, deren Intention eine szenische Unterstützung der Inhalte zugrunde liegt, zuletzt auch durch Chor und Streichquartett und durch ein Regiekonzept von Albert Prommegger erweitert.

Projekte (unter anderem):

"Glaubt mir, er muss ein Zaub'rer sein" (W.A. Mozart: Lieder, Konzertarien, Dokumente, musikalische und literarische Reflexionen...) 2006

"Jehova nennt ihn, oder Gott" ( geistliche Musik in ihrer Vielfalt) 2007

"Stefan Zweig in Lesung und Vertonung " (eine Veranstaltung der Klasse Breda Zakotnik und der internationalen Stefan Zweig Gesellschaft ISZG 2007 - CD)

"Liederabend: Richard Strauss in Salzburg - eine Vernetzung" 2008  in Zusammenarbeit mit der Paris-Lodron-Universität Salzburg)

"Dein Bildnis wunderselig hab' ich im Herzensgrund " (Eichendorffs dichterische Welt im Liedgesang) 2009

"Eine Liebe kenn'ich, die ist treu" (Hugo Wolf zum 150.Geburtstag - musikalisch-szenische Homage im Großen Studio) 2010 - DVD

"Himmel und Erde vergehen, aber meine Wort' vergehen nicht" (Wienersaal 2011)

"Der Tod und das Mädchen" - eine spätherbstliche Schubertiade im großen Studio 2011 - DVD Konzertreihe

"Wolf verbindet" mit zahlreichen Projekten ua. "Hugo Wolf zum 150.Geburtstag" u.a. mit Kammerchor - Mozarteum , Jurij Soucek , Andreas Lebeda, Marie-Claude Chappuis, Vladimir Mlinaric und Breda Zakotnik.

Liederabende mit spannenden Gegenüberstellungen - zum Beispiel: Goethe-Gedichte in Vertonungen von Schubert und Wolf.

Jährlich Liedkurse der "internationalen Solo-Gesangsschule Hugo Wolf " - 2016 zum 20. mal