PRESSETEXTE
Liederabend mit Uta Palzer
Breda Zakotnik versteht es, mit einem Anfangsakkord die volle Einstimmung in ein Werk zu geben, der sich der Sänger dann auch anvertrauen darf. Ein Tragen und Getragenwerden war es also, das den Abend auszeichnete.
Erich W. Skwara
Konzertreihe „Musikalische Begegnungen“
Liederabend mit Robert Holl
Breda Zakotnik begleitete Robert Holl auf dieser Todesfahrt (Schuberts Winterreise) in affektgeladenen Schritten und mit zahlreichen Farb- und Bewegungsimpulsen.
Peter Cossé, Salzburger Nachrichten
Kaisersaal Ottobeuren
Schöne Müllerin mit Peter Schreier
Breda Zakotnik am Hammerflügel (einem aus den Jahr 1830 stammenden Instrument) war eine zuverlässige Partnerin. Sie läßt nichts aus, artikuliert die von Schubert so bewußt gesetzten und geliebten Dur/Moll-Wechsel mit subtilem Ernst, bleibt stets im Hintergrund, drängt sich nicht vor. Sie verstand es hervorragend, sich zwischen reinem Begleiten, bewegungsmäßigen Antreiben, harmonischem Ausweiten bis zum rhythmischen Akzentuieren und selbständigen Weiterspinnen der Grundstimmung zu bewegen. Und: Sie war ein erfreulicher Anblick. Die Liederabend-Freunde dankten mit Ovationen.
Peter Schreier vermittelte die Dramatik der voranschreitenden Handlung und wurde in dieser Disposition von Breda Zakotnik, Professorin in Salzburg, am Hammerflügel hervorragend unterstützt. Gerade dieses Instrument erwies sich als äußerst glücklich: zum Originalton kam die wunderbar differenzierte Klanglage des Flügels.
Memminger Zeitung
Internationales Musikfestival Luzern
Kurt Widmer, Bariton und Breda Zakotnik, Klavier
Starken Eindruck hinterließen die Auszüge aus Kelterborns „Ensemble-Buch I“. Der Bariton Kurt Widmer und die Pianistin Breda Zakotnik, unterstützt vom ersten Geiger und Cellisten des Amati-Quartetts, gaben die „Lichtmusiken I und II“ mit impulsiv ausgereizter Expressivität. Aggressiv funkelnd die Lichtkristalle des Klaviers (Gegenlicht), gleißend die Geigenlinie, die den „Schatten“ des Cellos schnitt (Mittagstief), wie matt verglühende Sternschnuppen die Klangpunkte des Klaviers im letzten Stück. Widmer und Zakotnik setzten Gesten des Aufbruchs und der dunklen Ahnung stürmisch, mit stimmlichem Überschwang und verlöschendem Ausdruck um.
Urs Mattenberger, Luzerner Neue Nachrichten